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Der emotionale Immobilienkauf

Die meisten Österreicher rechnen mit weiter steigenden Immobilienpreise. Das ergab eine Umfrage von ING-Diba. Der Kauf lohnt sich aber nicht immer.
Immobilienkauf Der emotionale Immobilienkauf
Teuer, teurer, Salzburg - in der Mozart-Stadt werden landesweit die höchsten Preise aufgerufen.

Geht es nach den Ergebnissen einer Umfrage der ING-Diba, dann scheint alles für den Immobilienerwerb zu sprechen: 71 Prozent der Österreicher gehen davon aus, dass die Immobilienpreise weiter steigen. Das sind zwei Prozentpunkte mehr als noch im Vorjahr. Und 44 Prozent glauben, die Immobilienpreise würde nie fallen. Sprich viele sind von der Wertsteigerung der Eigentumswohnung oder des eigenen Hauses überzeugt.

Ein Blick auf einen anderen Indikator, nämlich den Kauf-Miet-Indikator des Internetportals Immobilienscout 24 zeigt jedoch ein anderes Bild: Nach diesem zahlt sich der Kauf einer Wohnung nämlich nicht aus, wenn man um den Kaufpreis einer Wohnung länger als 20 Jahre Miete zahlen muss. Dabei sind Kosten für Kredit, Instandhaltung der Wohnung sowie Betriebskosten noch gar nicht eingerechnet.

Teure Haupstadt, teure Mozart-Stadt

Konkret setzt der Indikator den Kaufpreis einer typischen Eigentumswohnung in Relation zur Jahresmiete einer Durchschnittswohnung und kommt dabei zum Schluss, dass in Salzburg und Wien mieten in jedem Fall günstiger kommt. Allein in den vergangenen sieben Jahren hat sich der Indikator in Wien von 26 auf 31 Jahre erhöht. Zuletzt lag der Quadratmeterpreis für eine Eigentumswohnung in Wien durchschnittlich bei 4.075 Euro und in Salzburg sogar bei 4.430 Euro. Wirklich günstig sind unter den Landeshauptstädten lediglich Eisenstadt und St. Pölten mit 1.480 Euro bzw. 1.745 Euro pro Quadratmeter.

Die meisten allerdings entscheiden beim Immobilienkauf nicht rein rational, sondern auch emotional. Und tatsächlich gibt es gute Gründe, die für den Kauf eines Eigenheimes oder einer Eigentumswohnung sprechen können. Ein Grund könnte sein, im Alter keine hohen Fixkosten mehr zu haben, wenn die Immobilie abbezahlt ist. So müssen Sie nicht weiterhin für eine fremde Person regelmäßig hohe Summen aufbringen. Für wieder andere Personen dient die Wohnung als sichere Geldanlage, die Sie aber auch im Festgeld Vergleich finden können. Diese Personengruppe hat vermehrt die mögliche Wertsteigerung im Blick. Ein weiterer Aspekt sind die derzeit günstigen Kosten eines Kredits.

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Ziehen Sie selbst ein oder vermieten Sie?

Wenn Sie die Immobilie allerdings nicht zum Eigennutz anschaffen, sondern vermieten wollen, dann gilt es einiges zu beachten. Denn hier spielen Rendite und Wertsteigerung eine noch größere Rolle. Generell gilt, dass die Mieteinnahmen höher sein müssen als die Finanzierungskosten. Für die Finanzierung sind 30 Prozent Eigenmittel die absolute Untergrenze, besser sind 40 bis 50 Prozent. Bei den zu erwartenden Mieteinnahmen sollten Sie den Planrechnungen der Anbieter von Vorsorgewohnungen aber nicht immer Glauben schenken – vor allem, wenn von Renditen von mehr als drei Prozent die Rede ist. Besser ist es, sich schlau zu machen, welche Mieten in der betreffenden Gegend realistisch sind. Und es kommt auf die Vermietbarkeit der Wohnung an, denn schon bei Leerständen von zwei bis drei Monaten ändert sich das Bild.

Das beeinflusst die Vermietbarkeit:

Lage: Makler sprechen häufig davon, dass die drei L am allerwichtigsten seien, nämlich „Lage, Lage, Lage“. Das heißt, je zentraler die Wohnung liegt, je besser öffentliche Anbindung und Einkaufsmöglichkeiten sind, aber auch je ruhiger sie ist, desto besser lässt sie sich vermieten. Wenn Ihnen für eine Wohnung in Top-Lage der Anschaffungspreis bereits zu hoch ist, können Sie als Alternative auch aufstrebende Gegenden in Betracht ziehen. Von Wohnungskäufen in ländlichen Regionen, wo es weniger potenzielle Wohnungssuchende gibt, sollten Sie aber besser die Finger lassen.

Ausstattung: Mieter wollen in der Regel ohne viel Aufwand gleich einziehen können. Daher sollte eine Komplettküche mit allen wichtigen Geräten vorhanden sein. Ebenso lassen sich für einen praktischen Grundriss, der viele anspricht, leichter Interessenten finden als für ausgefallene Loft- oder Maisonettewohnungen. Ein Balkon oder eine Terrasse sind ein gern gesehenes Zuckerl.

Größe: Am gefragtesten sind übrigens Zwei- bis Dreizimmerwohnungen zwischen 50 und 70 Quadratmetern. Häuser lassen sich hingegen nur schwer gewinnbringend vermieten, da hier auch immer wieder hohe Renovierungskosten anfallen.

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von Daniela Stefan 28.11.2016
Foto: canadastock / Shutterstock.com
Fotos:colourbox.com
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