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Ist die Inflation echt so niedrig?

Weniger als ein Prozent betrug die durchschnittliche Inflationsrate 2016. Aber deckt sich das tatsächlich mit Ihrer Lebenserfahrung?
Inflation in Österreich Ist die Inflation echt so niedrig?
Im Jahresverlauf 2017 soll die Inflation wieder spürbar klettern.

Die Preise in der Eurozone sind in der ersten Jahreshälfte 2016 monatelang zurückgegangen, so die Statistiker. Damit wurden die Konsumentenpreise in den Euro-Ländern über Wochen günstiger. In Österreich gab es indes in keinem Monat 2016 eine Deflation. Im Jahresmittel gibt Statistik Austria die Inflation für 2016 mit 0,9 Prozent an.

Doch kann das sein? Gerade wenn Sie in Großstädten wie Wien oder Salzburg leben, werden Sie den Kopf schütteln – zumindest wenn Sie zur Miete wohnen - und das trifft gerade für viele Hauptstädter zu. Inflation ist nicht gleich Inflation. Ihre gefühlte Inflation hängt in erster Linie von zwei Faktoren ab: Wohnort und Einkommen.

Teure Wiener Mieten

Ein Wiener Mieter wird über die offizielle Inflationsrate nur milde lächeln. Klar, seine Inflation liegt auch höher als der offizielle Wert. Würde er auf Prater, Kaffeehäuser oder die Spanische Hofreitschule verzichten, bliebe ihm mehr vom Nettoeinkommen übrig. Der österreichische Warenkorb gewichtet den Faktor Miete für 2016 mit lediglich 4,5 Prozent.

Dass zwischen Stadt und Land zwangsläufig solche Unterschiede bestehen, ist trotzdem nicht gesagt. Häufig können Großstädter dafür an anderen Stellen sparen. Durch die größere Konkurrenzsituation in der Stadt kann es sein, dass Einkäufe im Supermarkt oder die Fahrt zur Tankstelle günstiger werden. So können Verbraucher laut ÖAMTC in Wien für 1,04 Euro Diesel tanken, wohingegen Bewohner des Tiroler Orts Prutz knapp 1,14 Euro bezahlen müssen. Gerade bei Pendlern fällt das stärker ins Gewicht als es der Durchschnittswert widergibt.

Inflation eine Gehaltsfrage

Die Zusammensetzung des Warenkorbs ist entscheidend. „Darin sind natürlich auch Ausgaben für Strom, Autokauf, Zahnpasta usw. enthalten. Die Bevölkerung merkt an diesen Waren aber die Preissteigerung kaum, hingegen werden Preissteigerungen bei Lebensmitteln, Restaurantausgaben ganz anders und deutlich verstärkt wahrgenommen. Faktisch bei den Dingen des täglichen Bedarfes“, sagt Susanne Rässler, Professorin für Statistik und Ökonometrie in den Sozial- und Wirtschaftswissenschaften an der Universität Bamberg. Wer wenig verdient, gibt einen relativ hohen Anteil für Lebensmittel aus, damit leidet er stärker unter Preissteigerungen in diesem Bereich. Besserverdiener haben einen geringen Konsumanteil, außerdem können sie, wenn sie bisher teure Lebensmittel gekauft haben, auf günstige umsteigen.

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Retten Sie Ihre Ersparnisse

Bei Statistik Austria können Sie Ihre persönliche Inflation ermitteln. Probieren Sie das doch einfach mal aus, in vielen Fällen werden Konsumenten feststellen, dass Ihnen Ihre Hausbank zu wenig Zinsen anbietet, um die tatsächliche Inflation schlagen zu können. Die Experten der Bank Austria sehen im Jahr 2017 eine Inflation von 1,8 Prozent. Nur mehr Spitzen-Festgeld bietet ansatzweise einen Kaufkrafterhalt. Setzen Sie also jetzt unbedingt auf hoch verzinste Festgelder mit mittlere Laufzeitbindung. Denn bei steigenden Zinsen wollen Sie ja möglichst bald wieder umsteigen. Bei zweijährigem Festgeld bieten sich derzeit Daniz-Bank, Credit Agricole und Vakifbank an (alle mit europäischer Einlagensicherung). Bei der heimische Hausbank ums Ecke droht die sichere Geldentwertung.

Tipp: Werfen Sie unbedingt einen regelmäßigen Blick auf unseren Tagesgeld- sowie Festgeld-Vergleich. Nur so können Sie auf sichere Weise Ihre Kaufkraft erhalten.

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von Thomas Brummer 01.02.2017
Foto: xtock / Shutterstock.com
Fotos:colourbox.com
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Durchschnittszins, 10.000 Euro, Laufzeit 1 Jahr
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