Pariser Bank zahlt zwei Prozent auf Festgeld

Ihre Bank senkt immer wieder die Zinsen? In vielen Fällen werden Zinssenkungen stillschweigend im Kleingedruckten geändert - wie ärgerlich. Es geht aber auch anders. Warum nicht einmal berichten, wenn ein Bankhaus positive Signale sendet und die Zinsen spürbar erhöht? So geschehen bei Credit Agricole. Der französische Bankenriese schraubt den Festgeld-Zins mächtig nach oben. Sowohl deutsche als auch österreichische Sparer erhalten dann deutlich höhere Zinsen. In Österreich erhöhen die Franzosen ihre Zinsen noch stärker als in Deutschland. Bis zu zwei Prozent können Sparer hier nun lukrieren. Aber: Um an den Spitzenzins in Höhe von zwei Prozent zu gelangen, müssen sich Konsumenten sieben Jahre binden. Das ist in der gegenwärtigen Zinslage keine gute Idee. Denn dass das Zinsniveau in fünf, sechs oder sieben Jahren immer noch so niedrig ist wie heute, ist eher unwahrscheinlich. Wollen Sie einen ausgewogenen Mix aus akzeptabler Bindungsfrist und Verzinsung, könnte die vierjährige Laufzeit die richtige Wahl sein. Hier gewährt Credit Agricole immerhin 1,65 Prozent. Die Einlagen sind je Sparer mittels französischer Einlagensicherung abgesichert.

Es gibt ihn noch, den Spitzenzins aus Österreich. Direkt hinter Credit Agricole folgen im Gleichschritt zwei Bankhäuser aus Wien: Sowohl die Vakifbank als auch Deniz-Bank honorieren ein vierjähriges Engagement mit 1,35 Prozent. Wer hingegen auf Sicht fahren möchte, erhält bei beiden Instituten für zwölf Monate genau ein Prozent. Knapp dahinter folgt die ebenfalls in der Hauptstadt beheimatete Santander Consumer Bank, die an der Ein-Prozent-Hürde kratzt. Vorsicht: Bei der Austrian Anadi Bank purzelt zum 4. November 2016 der Zins.

Fazit: Über sämtliche Laufzeiten hinweg bietet Credit Agricole aktuell die höchsten Zinssätze im Festgeld-Vergleich von tagesgeld-vergleich.at.