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Gegen Inflation ist ein Kraut gewachsen

Langsam, aber doch steigt die Inflation. Eine Anhebung der Zinsen ist hingegen nicht in Sicht. Ein Produkt mit Inflationsschutz kann helfen, doch es hat auch Nachteile.
 Gegen Inflation ist ein Kraut gewachsen

In punkto Inflation sind wir seit einiger Zeit verwöhnt: Seit April verharrt sie nahezu bewegungslos auf einem Niveau von 0,6 Prozent. Doch schon bald könnten wieder höhere Inflationsraten blühen. Denn die Oesterreichische Nationalbank (OeNB), erwartet, dass die Geldentwertung im Gesamtjahr heuer bei 0,9 Prozent und im kommenden Jahr sogar schon bei 1,5 Prozent liegen soll. Bei den derzeit niedrigen Zinsen frisst die Inflation die Zinsgewinne Ihrer Sparprodukte somit rasch auf beziehungsweise sorgt möglicherweise sogar dafür, dass unterm Strich ein Minus steht.

Um gegen solche Situationen vorzubeugen, haben Banken und Versicherungen spezielle Produkte entwickelt. Dazu gehören Anleihen mit Inflationsschutz, die zum Beispiel von der Sparkasse Oberösterreich (Erste Group) emittiert wurden. Dabei steigt bzw. sinkt die Verzinsung mit der Inflation – doch darf man sich im Gegenzug keine Riesensprünge erwarten, was die mögliche Verzinsung betrifft. Denn wie es auch bei einem Test der Konsumentenschützer vor kurzem hieß: Inflationsschutz hat seinen Preis, und der drückt sich in einer niedrigen Verzinsung aus.

Zinsen der Spezialprodukte sind niedrig

Konkret liegt der Zinssatz der Inflationsschutz-Anleihe 2011-2018 der Sparkasse Oberösterreich derzeit bei 0,817 Prozent. Die nächste Anpassung an die Inflation soll im Herbst nächsten Jahres erfolgen. Zum Vergleich: Wer vom gleichen Institut seinerzeit den „Bestzins-Floater 2010-2018“ gezeichnet hat – also ein von der Laufzeit her ähnliches Produkt, aber ohne die Inflationsanpassung – bei dem liegt die Verzinsung aktuell bei 2,0 Prozent.

Inflationsschutz ist übrigens nicht gleich ein reiner Kapitalschutz, wie ihn etwa die Raiffeisen Centrobank mit ihrem neuen „Nachhaltigkeits-Winner II“ in zwei Varianten bietet. Grundsätzlich funktionieren die Zertifikate so, dass das angelegte Geld sich an der Wertentwicklung des iStoxx Global ESG Select 100 Index auf Eurobasis orientiert. Das ist ein Index für nachhaltige Investments – und je besser er sich entwickelt, desto mehr Geld erhalten Sie am Ende der Laufzeit im Jahr 2024 zurück. Wer dabei sein angelegtes Kapital gegen Verluste schützen will (100 Prozent Kapitalschutz), der profitiert von einer Wertsteigerung des Index mit 90 Prozent. Wer dagegen sein Kapital nur zu 95 Prozent schützen will – also bereit ist, bis zu fünf Prozent zu verlieren – der profitiert von einer Wertsteigerung sogar mit 150 Prozent. Anders als beim Inflationsschutz hat man allerdings keine Garantie, dass das Geld an den Kaufkraftverlust – also die Inflation - angepasst wird.

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Mit Festgeld steigen Sie derzeit besser aus

Was die aktuellen Zinsen betrifft, steigen Sie daher mit Festgeld oft besser aus, vor allem, wenn Sie eine längere Laufzeit wählen. Zum Beispiel bietet die Deniz-Bank aktuell bei sieben Jahren Bindung immerhin 1,55 Prozent Zinsen, bei Credit Agricole gibt es 1,50 Prozent.

Das heißt somit, dass Sie als Anleger mit Festgeld mit längerer Bindung besser beraten sind, solange die Inflation zwar steigt, aber nicht wirklich davon galoppiert. Ändert sich dies und die Inflation erhöht sich stark, können inflationsgesicherte Anlageprodukte interessant werden. Allerdings ist bei diesem Szenario davon auszugehen, dass dann auch die Zinssätze für Tagesgeld und Festgeld wieder steigen.

Tipp: Nutzen Sie neben dem Tagesgeld- auch den Festgeld-Vergleich.
 

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von Gerald Stefan 10.12.2016
Foto: g0d4ather / Shutterstock.com
Fotos:colourbox.com
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*Berechnungsgrundlage: Anlagebetrag 20.000 Euro; Laufzeit 12 Monate - Quelle: Biallo.at
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