Österreicher wollen weg vom Sparbuch
Das Sparbuch ist auch heute noch weit verbreitet, wenn es um konservative Geldanlage geht. Selbst in Zeiten des verordneten Mini-Zinses seitens der Europäischen Zentralbank (EZB) ist diese Schmalkost nicht nötig. Doch etliche Bürger wollen sich ihrem vermeintlichen Schicksal nicht hingeben. Nach einer ING-Diba-Umfrage im Rahmen der ING International Survey möchte gut ein Viertel der Österreicher weg vom Sparbuch. So wollen sich 27 Prozent der Befragten demnächst nach Alternativen umsehen.
Alternativen zum Sparbuch
„Die anhaltenden Niedrigzinsen lassen auch bei uns einen verstärkten Trend Richtung Fonds erkennen“, sagt Michaela Kozarits, Expertin für Investments bei der ING-Diba Direktbank Austria. Konsumenten sollten nicht alles auf eine Karte setzen und alles am Aktienmarkt investieren. Auch wenn es derzeit immer wieder heißt, Aktiendividenden seien die neuen Zinsen. Eine hohe Dividende ist in vielen Fällen ein Indiz für ein solides, funktionierendes Geschäftsmodell eines Unternehmens. Doch eine hohe Dividendenrendite kann auch aus einem Kurssturz resultieren.
Die sichere Alternative zum Sparbuch ist das Tagesgeld – übrigens gerade auch für Aktionäre interessant. Denn hier können sie Gelder nach einem Aktienkauf bequem und verzinst parken. Wer keine Aktien hat, dem empfiehlt sich ebenfalls ein attraktives Tagesgeld-Konto. Die Zinsen sind in aller Regel höher als beim Sparbuch, die Verwaltung ist meist leicht über das Internet zu bewerkstelligen. Und auch hier sind Spareinlagen staatlich abgesichert. Teilweise winken für Neukunden höhere Zinssätze, etwa bei der Hellobank aus Salzburg.
Tagesgeld-Vergleich empfiehlt
Austria-Sparindex Tagesgeld
Quelle: Biallo.at